Der "Ehrenmord" ist in islamischen Ländern weit verbreitet. Doch welche Ursachen und Probleme stecken dahinter? Wir beantworten die wichtigsten Fragen zum Thema "Ehrenmord". Die Informationen beruhen auf dem Essener Institut für Islamfragen.
Teheran (RPO). Im Iran herrschen immer noch mittelalterliche Zustände was Bestrafung angeht: Zwei Männer sind wegen Ehebruchs zu Tode gesteinigt worden, ein dritter Verurteilter konnte dem Tod entkommen.
http://www.ngz-online.de/public/article/...gesteinigt.html
Also das Frauen gesteinigt werden habe ich ja leider schon sehr oft gelesen aber Männer
das ist mir neu.
Ich finde es schlimm das es immer noch passiert.
Furchtbar und unglaublich!
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sind ja böse Aussichten
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Es ist schlimm, dass heute immer noch Steinigungen statt finden.
Allerdings gibt es auch in Amerika und anderen Ländern die Todesstrafe auf bestimmte Verbrechen.
Der Ursprung der "Steinigung" ist sehr alt. Wer Interesse hat, kann sich diesen Text gerne durchlesen:
Das Gesetz Israels forderte die Todesstrafe z. B. bei Verbrechen gegen Gott und gegen das Leben von Menschen. So stand der Tod auf Lästerung des heiligen Namens Gottes, Entweihung des Sabbats, jeder Form des Götzendienstes, einschließlich der Schändung von Heiligtümern.
Zu den Kapitalverbrechen gehörten Mord, sträfliche Fahrlässigkeit und die Entführung von Menschen, die in die Sklaverei verkauft werden sollten. Außerdem zählten dazu Verbrechen gegen die eigenen Eltern. Eine dritte Art bezog sich auf unerlaubte sexuelle Beziehungen wie etwa Ehebruch, Blutschande (mit Verwandten) und Verkehr mit Tieren.
Die meisten Todesurteile wurden durch "Steinigen" vollstreckt. In früherer Zeit wurden Verbrecher von einer Menschenmenge mit Steinen getötet, die gerade so groß waren, daß man sie werfen konnte. Später stieß man den Delinquenten kopfüber einen mindestens drei Meter hohen Abgrund hinab. Dann zerschmetterte ihm der Hauptzeuge die Brust mit einem großen Stein. Wenn er das überlebte, wurden weitere Steine geworfen.
Die Bibel erwänt viele andere Formen der Todesstrafe. Verbrennen war die Strafe, "wenn jemand Tochter und Mutter zugleich nimmt". Das gleiche Schicksal ereilte auch die Tochter eines Priesters, die sich prostituierte, denn dadurch "entweihte sie ihren Vater". Könige richteten ihre Feinde meist mit dem Schwert oder einem Speer hin. Manchmal ließen sie sie auch enthaupten wie Herodes Antipas Johannes den Täufer. Hängen bedeutete gewöhnlich, die Leiche eines Verbrechers öffentlich zur Schau zu stellen. In Persien verstand man darunter jedoch - wie in der Geschichte um Ester - eine Hinrichtung durch Pfählen auf einer langen Stange. Im Neuen Testament ist Hängen gleichbedeutend mit einer Kreuzigung.
Jetzt habe ich hier "nur" die vom biblischen Verständnis her diversen Arten von Todesstrafen in Israel zur Zeit des Alten und Neuen Testaments aufgeführt.
Es gab allerdings auch in anderen Kulturen sehr barbarische Bräuche, über die ich allerdings nicht so viel berichten kann, außer z. B. den Kannibalismus, der vielen germanischen Völkern und Stämmen nachgesagt wird.
Wenn wir aber darüber nachdenken, dass es in der heutigen Zeit immer noch Sklavenhandel gibt, der durchaus auch von europäischer Seite "gefördert wird", und wir vielleicht gar nicht wissen, wie manche Länder im einzelnen mit den Tätern oder auch Unschuldigen umgehen, sollten wir uns nicht anmaßen, uns immer nur über "die anderen Kulturen" aufzuregen.
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