Tja, wie sage ich das jetzt richtig...mir persönlich ist es egal, da ich mit der Deutschen Bahn eh nur sehr selten fahre. Prinzipiell hat die GDL die Möglichkeit zu streiken und setzt dieses auch um. Es ist natürlich logisch, dass nun alle aufschreien, die die Bahn als Verkehrsmittel nutzen. Ich sage bewusst nicht "darauf angewiesen sind". Es gibt immer noch Busse die fahren, man kann sich immer noch Autos besorgen. Für Berufspendler gibt es Fahrgemeinschaften. Ich weiss, was ihr jetzt alle denkt: "der spinnt doch, wer soll das denn alles bezahlen?" Tja, der Supermarkt in der Nähe meiner Wohnung hat dicht gemacht, so dass ich gezwungen bin, immer einen Marsch von mehrern Kilometern in Kauf zu nehmen, um meine Einkäufe zu erledigen. Ich bin lediglich frustriert, dass ich umdisponieren musste. Aber es funktioniert. Selbstverständlich gebe ich allen Kunden recht, die ihre Karten gekauft haben und dann dumm dastehen, weil sie nicht wie laut Kaufvertrag mit der Bimmelbahn durch Deutschland fahren können. Aber sie bekommen ihr Geld ja zurück. Lange Rede kurzer Sinn: die GDL soll so lange streiken, wie sie es für richtig hält und die Bahn soll so lange dagegen halten, wie sie es für vertretbar halten. Ich halte mich zurück und gewöhne mich daran in Notfallsituationen (wenn sie denn eintreten) Problemlösungsstrategien zu entwickeln.